Dänemark, 18. Mai 1993 : Revidierte Verträge von Maastricht (Europäische Union)
Gebiet | Dänemark | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Revidierte Verträge von Maastricht (Europäische Union) | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → bindend → Stufe: Staatsvertrag | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen, 30% der Stimmberechtigten zur Ablehnung | |
Stimmberechtigte | 3'974'672 | |
Stimmbeteiligung | 3'436'940 | 86,47% |
Stimmen ausser Betracht | 34'635 | |
┗━ Leere Stimmen | 26'037 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 8'598 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 3'402'305 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 1'930'391 | 56,74% |
┗━ Nein-Stimmen | 1'471'914 | 43,26% |
Bemerkungen |
Nach der Ablehnung der Maastrichter Verträge
finden in Edinburgh im Nachverhandlungen statt, in denen die EU
Dänemark vier Ausnahmen von der Rechtsentwicklung zugesteht.
Da die Verträge die nötige Mehrheit von 150 der 180 Stimmen im Folketing erreichen, wäre eine Abstimmung nach Art. 20 Abs. 2 (Übertragung staatlicher Befugnisse) der Verfassung unmöglich gewesen. Um dennoch eine Abstimmung zu ermöglichen, unterstellt das Folketing den neuen Vertrag nach Art. 19 und Art. 42 Abs. 6 mit Gesetz 153 vom einem bindenden Parlamentsplebiszit für internationale Verträge. Eine Neinmehrheit müsste mindestens 30% der Stimmberechtigten ausmachen. Abkommen von Edinburgh
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Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |