Grönland, 25. November 2008 : Erweiterte Autonomie
Gebiet | Grönland | |
┗━ Stellung | abhängiges Gebiet mit voller Selbstverwaltung (Dänemark) wird Staatsteil mit Autonomie (Dänemark) | |
Datum | ||
Vorlage | Erweiterte Autonomie | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → nicht bindend → Stufe: Selbstbestimmung | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 39'285 | |
Stimmbeteiligung | 28'268 | 71,95% |
Stimmen ausser Betracht | 250 | |
┗━ Leere Stimmen | 175 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 75 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 28'018 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 21'355 | 76,21% |
┗━ Nein-Stimmen | 6'663 | 23,79% |
Bemerkungen |
Nach Verhandlungen von 2004 bis 2007 einigen sich Grönland und Dänemark auf eine
erweiterte Autonomie. Grönland erhält volle innere Autonomie und das Recht auf
die eigenen Bodenschätze. Bis diese abgebaut werden, erhält die Insel weiterhin
Zuschüsse von Dänemark. Aussen- und Verteidigungspolitik bleiben weiterhin Sache
Dänemarks.
Der grönländische Ministerpräsident Enoksen kündigt die Volksabstimmung am an, das Landsting (Parlament) setzt am eine konsultative Volksabstimmung an. Die erweiterte Autonomie soll am in Kraft treten.
Abstimmungsfrage auf dänisch und grönländisch: | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |