Philippinen, 15. Januar 1973 : Verfassung
Gebiet | Philippinen | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Verfassung | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → ad hoc → Stufe: Verfassung → Totalrevison | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 22'883'632 | |
Stimmbeteiligung | 19'908'760 | 87,00% |
Stimmen ausser Betracht | 4'188'330 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 15'720'430 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 14'976'561 | 95,26% |
┗━ Nein-Stimmen | 743'869 | 4,74% |
Bemerkungen |
Am ruft Präsident Marcos mit Erklärung 1081 das Kriegsrecht aus.
Der 1970 gewählte Verfassungsrat verabschiedet am mit
271 zu 41 Stimmen eine neue Verfassung.
Am setzt Marcos eine Volksabstimmung auf den an. Am ruft er mit Dekret Nr. 86 Barangays (Quartierversammlungen) ins Leben, die über "wichtige nationale Fragen" entscheiden sollen. Am verschiebt er sie auf bis . Am kündigt er an, die Abstimmung werde offen in Baranyans (Quartierversammlungen) erfolgen; neben der Verfassung kommen zwei weitere Vorlagen zur Abstimmung. Am 5. und sagt er mit den Dekreten Nr. 86-A und 86-B die Urnenabstimmung definitiv ab. Nach den Quellen findet die Abstimmung vermutlich nur über die Fragen 7, 8 und 9 statt. Nach der Abstimmung in den 35'000 Barangays (10. bis ) mit Stimmrechtsalter 15 setzt der Präsident die Verfassung mit Proklamation Nr. 1102 am in Kraft, bevor der Senat am nach der alten Verfassung zusammentreten können hätte. Per Dekret löst er den alten Senat auf. Das Oberste Gericht erklärt mit 6 zu 4 Stimmen, dass die neue Verfassung in Kraft getreten sei, obwohl es mit 6 zu 4 Stimmen feststellt, dass der Abstimmungsmodus nicht den Vorschriften der Verfassung von 1935 entspricht.
Abstimmungsfrage: Hauptpunkte
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Gleichzeitig mit | ||
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |