Liechtenstein, 28. Juni 1992 : Senkung des Stimm- und Wahlrechtsalters von 21 auf 18 Jahre
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Senkung des Stimm- und Wahlrechtsalters von 21 auf 18 Jahre | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Verfassung, Gesetz → Partialrevision (Einzelthema) | |
Ergebnis | verworfen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 13'925 | |
Stimmbeteiligung | 5'080 | 36,49% |
Stimmen ausser Betracht | 82 | |
┗━ Leere Stimmen | 74 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 8 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 4'998 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 2'184 | 43,70% |
┗━ Nein-Stimmen | 2'814 | 56,30% |
Bemerkungen |
Von Landtag selbst der Volksabstimmung unterstellt. Die Vorlage umfasst die
Verfassungs- und Gesetzesänderung in einer Frage.
Geplante Änderung an Art. 29 Abs. 2 der Verfassung: Der Landtag führt 1999 das Wahlrechtsalter 18 ohne Volksabstimmung ein, auch ergreift niemand ein Referendum dagegen. Freiwillige Volksabstimmung (Plebiszit) durch den Landtag nach Art. 66 der Verfassung. Die Verfassungsänderung erfüllt Art. 111. | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |