Bosnien-Herzegowina, kroatischer Teil, 11. November 2000 : Stellung und Rechte des kroatischen Volkes
Note: unofficial referendum
Gebiet | Bosnien-Herzegowina, kroatischer Teil | |
┗━ Stellung | Staatsteil (Bosnien-Herzegowina) wird Staatsteil mit Autonomie (Bosnien-Herzegowina) | |
Datum | ||
Vorlage | Stellung und Rechte des kroatischen Volkes | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Inoffizielle Abstimmung → Stufe: Selbstbestimmung | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 303'372 | |
Stimmbeteiligung | --- | 71,02% |
Stimmen ausser Betracht | --- | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | --- | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | --- | 99,00% |
┗━ Nein-Stimmen | 1'320 | 1,00% |
Bemerkungen |
Im Vorfeld der Wahlen in die Behörden Bosnien-Herzegowinas bilden die
kroatische Partei HDZ und sechs andere Parteien die "Versammlung des
kroatischen Volkes" (Hrvatski Narodni Sabor),
die am eine
"Deklaration über Stellung und Rechte des kroatischen Volkes in
Bosnien-Herzegowina" (Deklaraciju o pravima i položaju
hrvatskoga naroda u Bosni i Hercegovini) verabschiedet. Die Deklaration
fordert das Recht auf Autonomie und Selbstbestimmung, d. h., einen möglichen
Anschluss an Kroatien.
Die Abstimmung findet in 389 Stimmlokalen parallel zum Wahltag in ganz Bosnien-Herzegowina statt. Die OSZE, die die Wahlen überwacht, bezeichnet die Abstimmung als illegal, weil sie dem Vertrag von Dayton widerspricht. | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Zahlen fehlen ganz | |
Letzte Änderung |