Gabun, 23. Juli 1995 : Verfassungsreform (Abkommen von Paris)
Gebiet | Gabun | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Verfassungsreform (Abkommen von Paris) | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Präsident → bindend → Stufe: Verfassung → Partialrevision (Paket) | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 356'376 | |
Stimmbeteiligung | 228'169 | 64,02% |
Stimmen ausser Betracht | 5'181 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 222'988 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 215'229 | 96,52% |
┗━ Nein-Stimmen | 7'758 | 3,48% |
Bemerkungen |
Die Opposition anerkennt Präsident Bongos knappe Wiederwahl am nicht
und spricht von Wahlbetrug. Nach Unruhen schliessen Regierung und Opposition im
die Abkommen von Paris (Accords de Paris),
das u. a. eine Regierung der nationalen
Einheit, Neuwahlen und ein neues Wahlgesetz vorsieht. Um dem Abkommen
Verfassungsrang zu verleihen, setzt Bongo eine Volksabstimmung per Dekret am
an. Die 2'448 Urnen sind von bis geöffnet.
Bongo wird am wiedergewählt, Parlamentswahlen finden am 15. und statt Präsidialplebiszit nach Art. 17 Abs. 5, gemäss dem er jeden Gesetzesentwurf direkt dem Volk vorlegen kann. Hauptpunkte
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Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |