Liechtenstein, 2. März 1930 : Proporzwahl des Landtags
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Proporzwahl des Landtags | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Initiative → durch Volk → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Verfassung → Partialrevision (Einzelthema), formulierter Entwurf | |
Ergebnis | verworfen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 2'309 | |
Stimmbeteiligung | 2'090 | 90,52% |
Stimmen ausser Betracht | 45 | |
┗━ Leere Stimmen | 35 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 10 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 2'045 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 805 | 39,36% |
┗━ Nein-Stimmen | 1'240 | 60,64% |
Bemerkungen |
Am reicht die VP zwei Initiativen ein, die die Proporzwahl
einführen sollen. Der Landtag lehnt am die Initiativen mit 10 zu 0
Stimmen bei 4 Enthaltungen ab.
Die Verfassungsinitiative will Art. 46 und 47 der Verfassung so ändern, dass während der Amtsdauer Wahlen stattfinden und dass Landesabwesende ihr Stimmrecht ohne Instruktionen anderen Stimmberechtigten übertragen können. Die Gesetzesinitiative sieht die dazu nötigen Anpassungen im Gesetz über die Ausübung der politischen Volksrechte in Landesangelegenheiten vor. Verfassungsinitiative nach Art. 64 Abs. 2 der Verfassung durch mindestens 600 Stimmberechtigte. | |
Gleichzeitig mit | ||
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |