Liechtenstein, 6. August 1961 : Änderung des Abstimmungsverfahrens bei Güterzusammenlegungen
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Änderung des Abstimmungsverfahrens bei Güterzusammenlegungen | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Initiative → durch Volk → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Gesetz → formulierter Entwurf | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 3'621 | |
Stimmbeteiligung | 2'700 | 74,57% |
Stimmen ausser Betracht | 159 | |
┗━ Leere Stimmen | 148 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 11 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 2'541 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 1'548 | 60,92% |
┗━ Nein-Stimmen | 993 | 39,08% |
Bemerkungen |
Art. 10 des Landesvermessungsgesetzes von 1945 bestimmt, dass Grundeigentümer,
die bei Abstimmung über Zusammenlegungen nicht teilnehmen, als zustimmend
gelten. Die Initiative will dass a) nichtstimmende Eigentümer nicht gezählt
werden und b) dass sie sich vertreten lassen können. Die FBP-Mehrheit im
Landtag und der Bauernverband sind gegen die Initiative.
Gesetzesinitiative nach Art. 64 Abs. 2 der Verfassung durch mindestens 600 Stimmberechtigte. | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |