Plebiszit → durch Besatzungsmacht → ad hoc → Stufe: Selbstbestimmung
Ergebnis
angenommen
┗━ Mehrheiten
gültige Stimmen
Stimmberechtigte
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Stimmbeteiligung
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Gültige (= massgebende) Stimmen
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auf die gültigen Stimmen bezogen
┗━ Ja-Stimmen
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--- %
┗━ Nein-Stimmen
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Bemerkungen
Seit dem Vertrag von Péronne von 1641 steht Monaco unter dem Schutze Frankreichs.
Am marschieren französische Truppen ein. Eilig einberufene Urversammlungen
in den drei Gemeinden Monaco, Menton und Roquebrune erklären am den Fürsten
für gestürzt, wollen sich Frankreich anschliessen und wählen eine Nationalkonvention.
Sie tritt am erstmals zusammen und unterbreitet gemäss dem Wunsch der
Urversammlungen am der französischen Nationalversammlung ein
Aufnahmegesuch. Diese nimmt Monaco am unter dem Namen Fort d'Hercule auf.
Der Beschluss tritt am in Kraft, und die Nationalkonvention löst sich auf.
Nach dem Sturz Napoleons kehren die Grimaldis am zurück; Monaco
wird wieder unabhängig und steht seit 1815 unter dem Schutze des Königreichs
Sardinien. Die Gemeinden Menton und Roquebrune trennen sich und stimmen im
für den Anschluss an Sardinien.
Dieses Gebiet kehrt im zu Frankreich
zurück. Im Vertrag von 1861 anerkennt Frankreich Monacos Unabhängigkeit; Monaco
verzichtet endgültig auf Menton und Roquebrune und geht mit Frankreich eine
Zollunion ein.
Die Abstimmung findet offen in den Urversammlungen statt. Daher gibt es weder
leere noch ungültige Stimmen. Zahlen sind nicht bekannt.