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Norfolk (Australien), 2. Januar 1991 : Änderung des verfassungsrechtlichen Status

Gebiet Norfolk (Australien)
┗━ Stellung bleibt abhängiges Gebiet mit begrenzter Selbstverwaltung (Australien), kein allgemeiner Änderungswunsch
Datum
Vorlage Änderung des verfassungsrechtlichen Status
┗━ Fragemuster Entscheidungsfrage
┗━ Gesetzliche Grundlage Plebiszit → durch Regierung → bindend → Stufe: Selbstbestimmung
Ergebnis verworfen
┗━ Mehrheiten 60% der abgegebenen Stimmen
Stimmberechtigte 1'051
Stimmbeteiligung 958 91,15%
Gültige (= massgebende) Stimmen 958auf alle abgegebenen Stimmen bezogen
┗━ Ja-Stimmen 162 16,91%
┗━ Nein-Stimmen 788 82,25%
┗━ Stimmen ausser Betracht 8 0,84%
Bemerkungen Nach jahrelangem Kampf genehmigt der australische Generalgouverneur 1987 Änderungen der Norfolk Island Referendum Ordinance, die es dem Inselparlament erlaubt, jederzeit Abstimmungen über wichtige Themen anzusetzen.

Es herrscht Stimmpflicht. Zur Annahme sind 60% aller abgegebenen Stimmen nötig.

Als ruchbar wird, das die Inseln ins australische Wahlsystem eingegliedert werden soll, setzt das Inselparlament eine Abstimmung an, weil sie um ihre Autonomie fürchtet. Die Bundesregierung kassiert die Abstimmung als verfrüht, weil das Bundesparlament noch gar nichts beschlossen hat.

Abstimmungsfrage:
"With respect to matters discussed by the Legal Regimes Inquiry, including the question of Federal representation, should the constitutional position of Norfolk Island be changed?"

Quellen
Vollständigkeit Endergebnis
Letzte Änderung