Sandschak (Serbien), 27. Oktober 1991 : Autonomie
Gebiet | Sandschak (Serbien) | |
┗━ Stellung | Staatsteil (Serbien) wird Staatsteil mit Autonomie (Serbien) | |
Datum | ||
Vorlage | Autonomie | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → ad hoc → Stufe: Selbstbestimmung | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | --- | |
Stimmbeteiligung | --- | --- % |
Stimmen ausser Betracht | --- | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | --- | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | --- | --- % |
┗━ Nein-Stimmen | --- | --- % |
Medien | Stimmzettel | |
Bemerkungen |
Der Londoner Vertrag vom 1913 teilt den ehemaligen osmanischen Bezirk (Sandžak)
Novi Pasar zwischen Serbien und Montenegro auf. Er wird mehrheitlich von Muslimen
(heute Bosniaken genannt) bewohnt und geniesst im mehrheitlich orthodoxen Serbien
keinen besonderen Status.
Im zerfallenden Jugoslawien bildet sich am der "Muslimische Nationalrat", der eine Autonomie des Gebiets fordert. Er setzt vom 25. bis eine Volksabstimmung an, mit der sich das Gebiet volle Autonomie und das Recht zuspricht, sich einer anderen "souveränen Republiken" anzuschliessen. Im Zentrum steht dabei ein Anschluss an Bosnien-Herzegowina. Am beschliesst dieser Nationalrat ein Memorandum, mit dem er von Serbien ein besonderen Status fordert. Er legt es in der Londoner Friedenskonferenz vom 26. bis vor, aber Serbien bezeichnet die Volksabstimmung als illegal und geht auf die Forderung nicht ein.
Abstimmungsfrage:
"Sind Sie für die volle politische und territoriale Autonomie des Sandžak mit
dem Recht, sich einer der souveränen Republiken anzuschliessen? | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Zahlen fehlen ganz | |
Letzte Änderung |