Süd-Rhodesien (Simbabwe), 9. April 1953 : Föderation mit Nyasaland
Gebiet | Süd-Rhodesien (Simbabwe) | |
┗━ Stellung | abhängiges Gebiet mit begrenzter Selbstverwaltung (Grossbritannien) wird Staatenbund (Föderation) | |
Datum | ||
Vorlage | Föderation mit Nyasaland | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → nicht bindend → Stufe: Selbstbestimmung | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 49'068 | |
Stimmbeteiligung | 40'594 | 82,73% |
Stimmen ausser Betracht | 295 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 40'299 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 25'570 | 63,45% |
┗━ Nein-Stimmen | 14'729 | 36,55% |
Bemerkungen |
Die Föderation soll Süd-Rhodesien (heute Simbabwe), Nord-Rhodesien (heute
Sambia) und Nyasaland (heute Malawi) umfassen. Da nur Süd-Rhodesien
Selbstregierung hat, entscheidet für die anderen Teile das britische
Kolonialministerium. Das britische Parlament stimmt der Föderation am
mit 304 zu 206 Stimmen zu.
Die britische Regierung interveniert vergeblich, dass der Federation Poll Act der iSouth Rhodesian Legislative Assembly eine Verfassungsänderung darstelle, die eine Zweidrittelsmehrheit benötige. Die Abstimmung findet unter Zensuswahlrecht statt. Stimmberechtigt sind u. a. 429 Afrikaner. | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |