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Rumänien, 25. November 2007 : Mehrheitswahlverfahren

Gebiet Rumänien
┗━ Stellung unabhängiger Staat
Datum
Vorlage Mehrheitswahlverfahren
┗━ Fragemuster Entscheidungsfrage
┗━ Gesetzliche Grundlage Plebiszit → durch Präsident → nicht bindend → Stufe: Verfassung → Partialrevision (Einzelthema)
Ergebnis verworfen
┗━ Mehrheiten gültige Stimmen, 50% + 1 Stimme Mindestbeteiligung
Stimmberechtigte 18'296'459
Stimmbeteiligung 4'851'470 26,51%
Stimmen ausser Betracht 119'618
Gültige (= massgebende) Stimmen 4'731'852auf die gültigen Stimmen bezogen
┗━ Ja-Stimmen 3'947'212 83,41%
┗━ Nein-Stimmen 784'640 16,59%
Bemerkungen Am schlägt Präsident Basescu die Wahl des Parlaments in Einerwahlkreisen vor. Im Herbst 2007 wiederholt er seinen Vorschlag und erklärt am , dass er eine Volksabstimmung ansetzen werde, wenn das Parlament nicht bis am eine Wahlrechtsreform beschliesst. Das Parlament schlägt aber nur ein gemischtes System wie in Deutschland vor. Basescu unterschreibt am das Dekret über die Abstimmung. Gegen eine Gesetzesänderung, die Abstimmung von der Wahl zum europäischen Parlament zu trennen, legt Basescu am sein Veto ein. Das Verfassungsgericht entscheidet am , dass Wahl und Abstimmung im selben Lokal, aber mit zwei Wahlkommissionen stattfinden.

Die Verfassung legt in Art. 62 das Wahlsystem der beiden Kammern nicht fest. Änderungen daran kann das Parlament also selbst ohne obligatorisches Verfassungsreferendum vornehmen.

Konsultatives Präsidialplebiszit nach Art. 90 der Verfassung und Art. 11 des Referendumsgesetzes (3/2002). Damit das Ergebnis gültig ist, muss sich die Mehrheit der Stimmberechtigten beteiligen. An den Europawahlen desselben Tages nehmen 29,1% der Stimmberechtigten teil. Amtliches Endergebnis vom .

Abstimmungsfrage:
"Sunteţi de acord ca, începând cu primele alegeri care vor fi organizate pentru Parlamentul României, toţi deputaţii şi senatorii să fie aleşi în circumscripţii uninominale, pe baza unui scrutin majoritar în două tururi?"
"Sind Sie einverstanden, dass beginnend mit den nächsten Wahlen Abgeordnete und Senatoren in Einerwahlkreisen nach dem Mehrheitsverfahren in zwei Wahlgängen gewählt werden?"

Quellen
Vollständigkeit Endergebnis
Letzte Änderung